10 Ärgernotfallstrategien - heute: Das Wegorientieren (Nr. 1)

13 Feb 2019 11:55 Von Philipp Karch

Du ärgerst dich über jemanden und brauchst auf die Schnelle ein paar wirksame Strategien? Dafür sind die Kapitel 1.1 bis 1.10  aus dem Fachuch "Was mich ärgert, entscheide ich! Konflikte klug bewältigen." gemacht.

Sie stellen dir zehn knackige Ausweichstrategien vor, mit denen du einem Konflikt aus dem Weg gehen kannst. Lass sie uns im weiteren Verlauf "Quick-and-Dirty-Strategien" nennen. Die Serie startet heute mit Kapitel 1.1, dem WEGORIENTIEREN (siehe unten).

Zuvor als Hörbuch die Einleitung zu diesen zehn Strategien, eingesprochen von Désirée Burg aus Idar-Oberstein.

00:00
  • Kap1_10Tipps-für-Ärgernotfälle -online-audio-converter.com-
    00:00

Quick-and-Dirty-Strategien als Feuerwehreinsätze

Lass uns diese Strategien "quick and dirty" nennen, weil sie zwar unmittelbar helfen (eben "quick"), aber das Problem nicht wirklich substanziell angehen (eben nur "dirty").

Die gute Nachricht: Alle zehn sind sofort umsetzbar. Mit Erfolgsgarantie im Hier und Jetzt. Und damit kommen wir auch schon zur schlechten Nachricht: Die zehn Strategien beheben das jeweilige Ärgernis in der Regel nicht wirklich - häufig werden sie es lediglich in die Zukunft verlagern.

Doch manchmal reicht genau das. Einfach mal dem Problem aus dem Weg gehen, ohne es dauerhaft zu lösen. (Wenn du jedoch größer denkst und eine dauerhafte Lösung suchst, findest du nachhaltigere Ansätze in den weiteren Kapiteln des Fachbuchs, die hier in den nächsten Wochen vorgestellt werden.)

Heute geht's also los mit dem WEGORIENTIEREN, der ersten von zehn Quick-and-Dirty-Strategien im Umgang mit Ärgersituationen ...

Das "Wegorientieren" Du bist dann mal weg. Für immer und ewig. 

Du hast einfach keine Lust, das Verhalten deines Kollegen auszuhalten. Du hast aber auch keine Lust aufzubegehren und etwas zu sagen. 

Du hast Lust auf ein Leben ohne diese Kommunikationsweisen. Du wünschst dir Ruhe und Frieden. Und ohne weiter nachzudenken, ob es schlauere Lösungen geben könnte, entscheidest du dich zu gehen. Und zwar für immer ...

Niemand zwingt dich, an einem Ort zu bleiben, an dem du hohe (emotionale) Kosten zahlst, weil andere Menschen sich kommunikativ danebenbenehmen.

Du gehst, weil du dir sagst: „Dafür ist mir mein Leben zu kurz“. Dein Gehen ist für dich keine beschämende Flucht eines Verlierers, sondern das selbstbewusste Gehen des Überlegenen.

Fazit

Was bedeutet das Wegorientieren für dich und deine Kompetenz zur Konfliktvermeidung? Welche Vorteile winken? Und welche Nachteile drohen? 

HÖRBUCH und PODCAST und VIDEO

Du willst dir das Ganze noch mal in Ruhe anhören? Dafür findest du weiter unten das HÖRBUCH. 

Oder dich interessiert, wie Désirée und ich mit der Möglichkeit des WEGORIENTIERENS konkret umgehen? Welche Chancen und Grenzen wir im (beruflichen) Alltag sehen? Dann schau mal, ob dir der Podcast vielleicht die eine oder andere Anregung gibt.

Oder im Video erfahren, wann ich mich zum Beispiel wegorientieren würde. Bei dem Augen rollenden Stefan im Meeting eher nicht, beim Busfahrer mit schlechter Laune eher schon ... (die Akkustik wird beim nächsten Mal echt besser, versprochen ;-))

HÖRBUCH
PODCAST
HÖRBUCH
00:00
  • Wegorientieren_HÖRBUCH
    00:00
PODCAST
00:00
  • Wegorientieren_PODCAST
    00:00

Ausblick

Falls dich das WEGORIENTIEREN nicht anspricht oder es nicht alle deine Ärger-Situationen löst, kommt nächste Woche die zweite Ärgernotfall-Strategie, das WEGPAUSIEREN.

Melde dich zum Newsletter an, wenn du jeden Freitag daran erinnert werden möchtest, dass es hier im Blog einen neuen Beitrag gibt (wichtig: zuerst im Browser dich anmelden und dann den Bestätigungslink in einer automatisch generierten Email anklicken - nur dann kommst du auf den Verteiler).

Wenn du ein höheres Tempo einschlagen willst, wirf gerne mal einen Blick ins Fachbuch, als Printausgabe oder als eBook. Und wenn du Fragen oder Anregungen hast, ruf einfach an (0175 / 59 555 95) oder schreib mir eine Email. Ich freue mich, von dir zu hören!

Liebe Grüße