Werte & Haltungen
Mein Credo: Wer sich weniger ärgern will, braucht soziale Kompetenz. Und das ist vor allem eine Haltungsfrage. Mich leiten folgende Werte und Sichtweisen:
Positionen & Anschauungen
Was Schnittmengen, Verletzlichkeit oder auch Adjektive mit mir zu tun haben ...
- Coach, Trainer und Speaker - kein Berater
- ÄrgerMinimierer, Schnittmengenmaximierer und manchmal auch Tabubrecher
- Sohn, Bruder und Vater, Ehemann, Onkel und Neffe (und jeden Samstag um 15:30 Uhr Eintracht-Fan und Bayern-Gegner)
- Mich verletzlich zeigen, und dies aus Stärke
- Für dich da sein und für mich da sein, auch wenn uns das einiges kosten kann
- Empatisch-konfrontativ sagen, was ist, und dabei jedes Mal ein Risiko eingehen
- Ohne eine bedeutsame, dienende Aufgabe bleibt das Leben in großen Teilen leer
- Leidenschaft und Leistungsbereitschaft machen am Ende glücklich,
- Frieden, Freiheit und Liebe gehören untrennbar zusammen (und sie sind so unfassbar schwer)
- Manchmal vergleiche ich mich noch mit anderen und zur "Strafe" fühle ich mich dann oft über- oder unterlegen, aber fast nie verbunden
- Immer mal wieder traue ich mich nicht "Ich" zu sein, aus Angst nicht zu genügen oder nicht zu gefallen und daraufhin abgelehnt zu werden
- Ich habe die Sorge, dass sich eine Grundhaltung aus "Ego & Angst" in unserer Gesellschaft immer mehr ausbreitet
- Dass die Welt schon bald ohne Reizformulierungen, Bewertungen und Urteile auskommt, insb. ohne negative Adjektive
- Dass sich Menschen eines Tages nur noch auf Augenhöhe begegnen - angstfrei, zugewandt und partnerschaftlich
- Dass wir den Planeten nicht völlig plattmachen ...
Besondere Momente
Große Gefühle und warum sie bei mir meist auch etwas mit Fußball zu tun haben ...
Ich freue mich echt tierisch, wenn ...
- ich mal wieder richtig lange im Wald joggen war, voller neuer Ideen nach Hause komme und so gar keinen Blick für die Widrigkeiten des Lebens habe,der richtig lange im Wald joggen war, voller neuer Ideen nach Hause komme und so gar keinen Blick für die Widrigkeiten des Lebens habe,
- der Widerstand meiner Seminarteilnehmer*innen gegen das Konzept "ArschEngel" (Begriff von Robert Betz) nach und nach bröckelt und
- die Bayern mal wieder so richtig heftig bei der Eintracht untergehen, zuletzt mit 5:1 (am 2. Nov 2019).).
Ich bin wütend auf ...
- mich selbst, wenn ich ins Büro gegangen bin, etwas erledige und dann noch was und noch was und mich Stunden später frage: Was hast du eigentlich die ganze Zeit gemacht? Und: Warum bist du eigentlich hierher gekommen?
- Menschen, die an ihren einschränkenden Glaubenssätze festhalten, obwohl sie wissen, dass sie sich irren und
- auf meine Eltern, die mich am 21. April 1980 die Verlängerung im UEFA-Cup-Rückspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München nicht gucken ließen. Wegen Schule. Spielstand nach 90 Minuten: 2:0. Spielstand nach 120 Minuten: 5:1.
Ich spüre manchmal Ohnmacht angesichts ...
- der vielen Autos und Flugzeuge in der Welt, die der Erde das endliche Öl entnehmen und dafür der Atmosphäre Kohlendioxid abgeben, als gäbe es kein Morgen und v.a. keine Alternative,
- mancher Seminarteilnehmer*innen, wenn diese ihr Handy rausholen, obwohl eine andere Person gerade spricht und
- des Kapitals von Bayern München, das jenes der Eintracht in den Schatten stellt und so den Gerechtigkeitsgedanken von Spielen torpediert (ist wie Mensch-ärgere-dich-nicht spielen, wenn dein Würfel die Zahlen 1-6 aufweist und der des anderen 3-8).
Ich fühle mich immer mal wieder schuldig, wenn ich ...
- ungeduldig und hart werde, nachdem meine Kinder in bestimmten Situationen etwas Unvorhergesehenes und Unerwünschtes getan haben (natürlich in Bezug auf meine Erwartungen und Urteile),
- im Seminar merke, dass manche Teilnehmer*innen nicht das bekommen, was in Aussicht gestellt wurde und
- manchmal über bestimmte Spieler der Eintracht schimpfe, wenn sie (scheinbar) nicht alles geben.
Ich schäme mich, wenn ich ...
- meine echt überschaubare Allgemeinbildung sichtbar wird (und dann schäme ich mich zeitversetzt ein zweites Mal, dass ich mich überhaupt schäme),
- mir Menschen begegnen, die andere hemmungslos instrumentalisieren oder manipulieren (eine Form von Fremdscham) und
- ich damals in den 80ern nach dem dritten Spieltag und 0 Punkten mit nem Eintracht-Käppi am Baggersee sitzend von den anderen Jungs verächtlich angelächelt wurde (mein Konter: "Wahre Liebe kennt keinen Tabellenplatz!" Ich fand den echt stark ...)
Ich habe Angst davor, dass ...
- die Anti-Ärger-App ein Rohrkrepierer wird,
- wir nie das Grundeinkommen einführen und deshalb weiter so viele Menschen fremdbestimmter Arbeit nachgehen (müssen) und
- ich es nicht mehr erleben werde, dass die Eintracht die Champions League gewinnt (wobei das wahrscheinlich auch sonst niemand erleben wird).
Ich bin traurig, dass ...
- schon 47 Jahre vorbei und beide Kinder schon über zehn sind,
- ich dem Leben oft noch immer nicht richtig vertrauen kann und es manchmal als Anstrengung erlebe und
- die Eintracht letzte Saison für Spielerverkäufe zwar etwa 100 Mio eingenommen, dummerweise aber keinen ansatzweise adäquaten Ersatz gefunden hat (und nächstes Jahr wahrscheinlich nach Sandhausen und Aue reisen wird und nicht nach Dortmund oder Leipzig.)
In Action
Als Mentaltrainer begleite ich dich auf dem Weg in ein ausgeglicheneres Leben und stärke dich bei deiner Persönlichkeitsentwicklung.
Lass uns loslegen.
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